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Das Pflanzen von Gemüse

Das Pflanzen von Gemüse

Eigenes Gemüse anzupflanzen muss nicht immer mit viel Aufwand verbunden sein. Wer die Pflanzen nicht selbst ziehen möchte, kann ab April auf das umfangreiche Jungpflanzen-Angebot in Gartencentern und Baumärkten zurückgreifen.

Allgemeine Tipps:

Wer einige grundlegende Regeln beachtet, wird an seinem Gemüsegarten ohne viel Arbeit Freude haben. So kann eine geschickte Pflanzenauswahl den Pflegeaufwand erheblich verringern. Einige Gemüsepflanzen, wie beispielsweise Blumenkohl, zeigen sich sehr sensibel gegenüber Trockenstress. Eine hohe Bodenfeuchtigkeit oder eine regelmäßige Bewässerung ist für diese Pflanzen eine Grundvoraussetzung. Doch es gibt auch Arten, die ihrem Besitzer kürzere Trockenperioden verzeihen. Karotten besitzen einen vergleichsweise geringen Wasserbedarf. Wer die Wasserversorgung der Pflanzen zusätzlich sicherstellen will, kann mit Mulch einer zu starken Wasserverdunstung entgegenwirken.

Die doppelte Nutzung des Beetes

Viele Gemüsepflanzen werden relativ früh im Jahr geerntet und dann sollte das Beet nicht ungenutzt stehen bleiben. Selbstverständlich können Blumenpflanzen gesät werden, um nach der Ernte ein pflegeleichtes, buntes Blütenmeer anzulegen. Wer im August „Bienenfreund“ aussät, tut zudem seinem Boden etwas Gutes. Denn die Pflanzen bilden im Winter eine Schutzschicht für das Beet. Eine weitere Alternative ist die Aussaat einer weiteren Nutzpflanze, die erst im Spätsommer geerntet wird. Feldsalat kann selbst im September noch gesät werden. Eine ähnliche, doch recht unbekannte Nutzpflanze ist der Winterpostelein, auch Kubaspinat genannt. Die jungen Blätter werden wie Feldsalat angerichtet. Auch Lollo Rosso und andere Salatformen können gut nach einer ersten Ernte ausgebracht werden. Des Weiteren bieten sich an: Rübstiel, Mairübchen oder Herbstrüben. Sie ähneln dem Radieschen und werden auch so verwendet.

Selbst im Winter kann geerntet werden

Auch im Winter muss auf frisches Gemüse aus dem eigenen Garten nicht verzichtet werden. Schwarzwurzeln werden wegen ihrer winterlichen Erntezeit auch „Winterspargel“ genannt und auch die „Winterzwiebeln“ tragen ihren Namen zu Recht. Als weitere Alternativen können hier auch Chinakohl, Grünkohl, Porree, Rosenkohl und Winterwirsing aufgeführt werden.

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